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Viele verbinden mit dem Begriff Design Thinking eine Methode, neue Produkte für den Konsumgütermarkt zu entwickeln. Aus der Methode ist inzwischen ein Denkansatz geworden, komplexe Probleme zu lösen. Eine gerade veröffentlichte Studie des Hasso-Plattner-Instituts in Potsdam berichtet von der erfolgreichen Anwendung von Design Thinking bei der Umgestaltung von Unternehmen durch die Schaffung einer neuen Arbeitskultur vor allem im Team. Unternehmen setzen Design Thinking nicht nur für die nutzerzentrierte Produktentwicklung ein, sondern auch für die Verbesserung interner Prozesse und Services, Coaching und Wissenstransfer.
Hinter dem Ansatz verbirgt sich ein strukturierter und dynamischer Prozess, der sich in folgende Schritte unterteilen lässt:

  1. Verstehen: Problemstellung identifizieren: Wer sind die zukünftigen Nutzer meiner Produkte/Dienstleistungen? Was sind ihre Wünsche und Bedürfnisse?
  2. Beobachten: Die zukünftigen Nutzer beobachten: Wie ist das Nutzererleben heute? Was brauchen Nutzer? Wo gibt es Widersprüche und Spannungen im täglichen Erleben und Verhalten? Dort liegt das Innovationspotential!
  3. Sichtweise definieren – Point of View: Analyse der Beobachtungen und Verdichtung der Informationen über Fakten und Emotionen. Diese werden im sogenannten Persona-Konzept zusammengefasst, bei dem Customer-Typen mit Bedürfnissen und Emotionen gebildet werden.
  4. Ideen finden: Zugeschnitten auf die Nutzerbedürfnisse werden nun möglichst viele Lösungsideen gesammelt, ohne diese zunächst zu bewerten. Am Ende der Ideenfindung findet dann eine Ideen-Bewertung statt.
  5. Prototypen entwickeln: Die beste Lösungsidee wird dann in einen Prototyp umgesetzt, um sie greifbar und auch erlebbar zu machen.
  6. Testen: Ein wesentliches Element des Design Thinking Prozesses ist das iterative Vorgehen und einbeziehen des Nutzers. So wird der Prototyp mit potentiellen Nutzern getestet und anhand des Feedbacks dann verbessert und angepasst.

Wollen Sie den Prozess kennenlernen und testen? Kontaktieren Sie mich!